Chronik
1404 - 1494
1404 |
Erstmalige Erwähnung in den
ebersteinischen Urkunden der Wendelinus- oder Gottesackerkapelle
auf einem Felsvorsprung auf der linken Murgseite. |
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Der Kaplan vom Schloß Eberstein ist
zuständig für die Kapelle zu "Sankt Wendel bey
Weißenbach". |
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Der Friedhof für Weisenbach mit den
Filialgemeinden wird angelegt. |
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1432 |
Erste urkundliche Erwähnung des Weiler
Au |
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(Gemeinde Au). |
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1450 |
In Weisenbach wohnen 25 Familien. Damals
zählte man nicht die Personen, sondern die Familien, die auch
als Herdstellen bezeichnet wurden. |
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1481 |
Die Franken führen den Weinbau
ein. |
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17. Januar: Die Wendelinuskapelle wird mit
Genehmigung des Speyerischen Generalvikariates provisorisch auf 6
Jahre zur Pfarrkirche ernannt. Bischof Ludwig von Speyer bewilligt
einen eigenen Kaplan für die Wendelinuskapelle. Dies geschieht
im Einvernehmen mit Markgraf Christoph, der möchte, dass
dieser Zustand nur so lange bestehen bleibt, bis ausreichende
Mittel vorhanden sind, um einen eigenen Pfarrer anstellen und
bezahlen zu können. |
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1487 |
Die Pfarrei Weisenbach wird von Gernsbach
getrennt. |
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Diese Trennung ist nicht ohne weiteres vor sich
gegangen. Graf Bernhard zu Eberstein ist ein entschiedener Gegner
und fängt einen Prozess an. Am 18. Mai 1483 erfolgt ein
Rundschreiben der Mainzer Richter an die Geistlichkeit und Notare
des Speyerer Bistums, dass der Graf Bernhard von Eberstein die
Prozesskosten zu bezahlen hat. Graf Bernhard weigerte sich nicht
länger und bezahlte die Prozesskosten. Nun ist die Pfarrei
Weisenbach für immer von der Pfarrei Gernsbach
getrennt. |
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1489 |
Die selbständige Pfarrei Weisenbach mit
den Filialgemeinden Au, Langenbrand und Reichental wird durch den
Markgrafen Christoph bestätigt. |
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1494 |
Die erste Pfarrkirche (Wendelinuskapelle) wird
auf dem Gottesacker gebaut. |
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